Wir möchten mit den Macher*innen der Experimentier- und Interaktionsräume und weiteren Menschen vor Ort zusammenarbeiten. Mit ihnen wollen wir über die Bedeutung und Erlebbarkeit von lebenswerten Regionen diskutieren, um Wege und Strategien für zukünftige Lebensrealitäten aufzuzeigen. Dabei wollen wir auch folgende Fragen reflektieren: Welche Rolle(n) spielen diese Räume und welchen Beitrag leisten sie zum Wandel in den Regionen? Welche Potenziale bleiben noch ungenutzt?
Wir möchten untersuchen, wie sich Experimentier- und Interaktionsräume entwickeln, verorten und als Teil von sozialen Innovationsprozessen vernetzen: Welche Netzwerke und Verknüpfungen ergeben sich hier? Wie werden Wissen und Erfahrungen ausgetauscht? Können institutionelle Rahmenbedingungen für diese Räume geschaffen werden? Welche hemmenden und fördernden Faktoren erleben Macher*innen dabei?
Wir wollen die Potenziale von Experimentier- und Interaktionsräumen besser verstehen, indem wir sie charakterisieren und die institutionellen Rahmenbedingungen identifizieren, die ihre Stabilisierung und Wirkung beeinflussen. Hierbei berücksichtigen wir existierende Indikatoren zur Bewertung von sozialen Innovationen und versuchen sie weiterzuentwickeln. Dabei beziehen wir uns auf die Arbeit in den Regionen und Literatur zur gesellschaftlichen Transformationsfähigkeit.
Wir wollen Experimentier- und Interaktionsräume fördern. Dazu wollen wir politische Handlungsempfehlungen in den Regionen entwickeln. So möchte das Projekt notwendige Neuausrichtungen von Innovationspolitik darstellen.