Im Projekt WIRinREGIONEN arbeiten Partner aus Forschung und Praxis zusammen, um die Bedeutung von sozialen Innovationen in ländlichen Regionen zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für die Politik und zivilgesellschaftliche Akteure abzuleiten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Hier stellen wir die Partner vor.
Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist ein führendes wissenschaftliches Institut auf dem Gebiet der praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschung. Rund 70 Mitarbeiter*innen erarbeiten Strategien und Handlungsansätze für ein zukunftsfähiges Wirtschaften – für eine Ökonomie, die ein gutes Leben ermöglicht und die natürlichen Grundlagen erhält. Das Institut arbeitet gemeinnützig und ohne öffentliche Grundförderung.
Website: www.ioew.de
Dr. Sabine Hielscher leitet das Verbundprojekt und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ am IÖW. Zu ihren inhaltlichen Schwerpunkten gehören sozial-ökologische Transformationen, sozialwissenschaftliche Technikforschung, soziale Innovationen und institutioneller Wandel.
Josephin Wagner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ am IÖW. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, mit einem Fokus auf der nachhaltigen Gestaltung soziotechnischer Systeme. Außerdem beschäftigt sie sich mit Governance-Fragen in sozialökologischen Systemen.
Ida Lützenkirchen
E-Mail: ida.luetzenkirchen@ioew.de
Tel.: +49–30–884 594-376
Ida Lützenkirchen ist seit Februar 2023 als studentische Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ am IÖW angestellt. Sie studiert an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung im Master Ökonomie mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Gesellschaftsgestaltung.
Friederike Rohde ist Nachhaltigkeitsforscherin und Techniksoziologin am IÖW. Sie beschäftigt sich mit sozio-technischen Zukünften im Kontext des digitalen Wandels, sozialen Innovationen und algorithmischen Entscheidungssystemen.
Lina Engel unterstützt das Projekt als studentische Mitarbeiterin des IÖW. Sie studiert Nachhaltigkeitswissenschaft an der Leuphana Universität in Lüneburg und schreibt ihre Masterarbeit im Rahmen des Projekts.
Das Fachgebiet Technik- und Umweltsoziologie an der BTU forscht und lehrt zu den vielfältigen Wechselwirkungen von technologischer und gesellschaftlicher Entwicklung und deren Wirkung auf die Umwelt sowie der Einfluss einer sich verändernden Umwelt auf die Gesellschaft. Die Projekte sind inter- und transdisziplinär ausgerichtet: Das wissenschaftliche Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen sowie das Erfahrungswissen aus den Lebenswelten und Praxisfeldern verschiedener gesellschaftlicher Akteure werden integriert.
Website: www.b-tu.de
Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben ist seit 2021 Professorin für Technik- und Umweltsoziologie an der BTU. Zuvor hat sie das Fachgebiet Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung in der Elektronik an der TU Berlin geleitet. Die Forschungsprojekte am Fachgebiet Technik- und Umweltsoziologie untersuchen die vielfältigen Zusammenhänge von Technik, Gesellschaft und Umwelt im Kontext von sozialem Wandel. Sie arbeiten anwendungsnah, inter- und transdisziplinär sowie transformationsorientiert.
Andreas Huber hat Diplom-Soziologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und an der Universität Deusto (Bilbao) studiert. Er ist seit Dezember 2022 Projektmitarbeiter. Seine Arbeitsschwerpunkte sind etwa soziale Praktiken im Wandel, (un)nachhaltiger Konsum und soziale Innovation. In seinem Dissertationsprojekt an der Leuphana Universität Lüneburg beschäftigt er sich mit der potentiellen Normalisierung von Praktiken nachbarschaftlichen Teilens.
Der Verein heimatBEWEGEN versteht sich als intermediäre Organisation mit dem Anliegen, für die Region tragfähige, nachhaltige und multilaterale Projekte zu entwickeln und damit das Schicksal der Stadt und Region in die eigene Hand zu nehmen. Dazu gehört u. a. die Förderung neuer konzeptioneller Ansätze für eine gemeinnützig getragene kulturelle und soziale Infrastruktur im ländlichen Raum sowie die Schaffung von Ankerpunkten für kulturelle Vielfalt, zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, zur Schaffung von Lebensqualität und zur Stiftung regionaler Identität.
Website: www.heimatbewegen.de
Nicole Müller & Anneke Richter
E-Mail: info@heimatbewegen.de
Tel.: +49–39483–536 434
Nicole Müller und Anneke Richter sind treibende Kräfte von heimatBEWEGEN, der gemeinnützigen Organisation für Stadt- und Regionalentwicklung im nordöstlichen Harzvorland Sachsen-Anhalts.
Der Wertewandel – Soziale Innovation und demokratische Entwicklung e. V. setzt gemeinnützige Modellprojekte in ganz Ostdeutschland um. Die Themensetzung ist ähnlich heterogen wie die Mitarbeitenden und reicht von nachhaltiger Kommunal- und Regionalentwicklung, Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und Integration von Benachteiligten in Arbeit, Gründungsberatung im Bereich der Sozialen Ökonomie, Unternehmensberatung bis zu Erwachsenenbildung. Methodisch arbeitet der Verein sehr breit mit unterschiedlichen Ansätzen des Projektmanagements, der Gestaltung von Prozessen praxisgebundener Wissensgenerierungen und der Entwicklung und Pflege von Lern- und Austauschnetzwerken, Moderation von Gruppenprozessen und der Analyse bestehender Sichtweisen und Erwartungen.
Website: www.wertewandel-verein.de
Kira Sawicka hat Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf studiert. Seit 2016 arbeitet sie bei Wertewandel an den Themen Soziale Ökonomien, Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Soziale Landwirtschaft. Kira Sawicka arbeitet am liebsten prozessorientiert und kooperativ. Bevor sie zu Wertewandel gewechselt ist, hat sie viele Jahre an außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Kontext von umwelt-, technik- und agrarsoziologischen Fragestellung gearbeitet.
Caro Kahn ist ausgebildete Radiojournalistin und hat Angewandte Medienwirtschaft in Berlin und Mittweida studiert. In der Lausitz ist sie seit über 10 Jahren als Journalistin und Moderatorin unterwegs und gehört seit diesem Jahr zum Verein Wertewandel. Ihre Themen sind neben Marketing und Öffentlichkeitsarbeit auch die Stärkung der Demokratie vor Ort. Dazu erweitert die Wahl-Lausitzerin auch ihre Expertise in den Bereichen Bürgerbeteiligung und Strukturwandel.
Das Netzwerk Zukunftsorte vernetzt gemeinschaftliche Wohn- und Arbeitsorte auf dem Land, die positive Entwicklungsimpulse in ihrem Umfeld setzen und organisiert Wissenstransfer unter den Akteuren. Der Verein setzt sich dafür ein, den aktuellen Trend einer gefühlten „Stadtflucht“ zu einem Gewinn für Gemeinden, Kommunen und Regionen zu machen, die bis vor kurzem unter Abwanderung litten (oder noch immer damit kämpfen). Das Praxiswissen der Macher*innen sowie aus kommunalen Modellprojekten bündelt es auf einer digitalen Wissensplattform und setzt sich im Dialog mit Gesellschaft, Forschung und Politik für bessere Rahmenbedingungen im Aufbau von Zukunftsorten ein.
Website: www.zukunftsorte.land
Julia Paaß ist Mitgründerin und Vorständin des Netzwerks Zukunftsorte. Außerdem betreut sie Kommunikation, Dialog und Konzept. Ursprünglich ist sie Designerin und gestaltet und begleitet nun den Aufbau von Zukunftsorten und ermöglicht ko-produktive Prozesse für soziale Innovation in Dörfern und Quartieren.
Als Kommunikationsexpertin hilft Uleshka Asher mit allem, was es braucht, um ein neues Projekt zu starten. Beim Netzwerk unterstützt sie Menschen mit Orten im Entstehen dabei, voneinander zu lernen – und lernt so selbst für ihren eigenen Ort dazu.
Der Bundesverband Soziokultur e. V. ist der Dach- und Fachverband soziokultureller Akteuren in Deutschland. Mitglieder sind 15 Landesverbände, in denen über 700 soziokulturelle Zentren und Initiativen organisiert sind. Der Verband engagiert sich für die Anerkennung soziokultureller Arbeit als fester Bestandteil kulturellen Lebens und setzt sich auf Bundesebene für ihre angemessene Förderung ein. Soziokultur ist die programmatische Bezeichnung für Diskurse, Inhalte, Praxis- und Organisationsformen, die gesellschaftliches Leben und kulturellen Ausdruck aufeinander beziehen. Die Mitarbeitenden sind der Motor eines alternativen Kulturbetriebes, den es sonst in unserer Gesellschaft nicht gäbe. Nicht die Produktion und der Konsum von Kunst und Kultur stehen bei der Soziokultur im Vordergrund, sondern die aktive Beteiligung.
Website: www.soziokultur.de
Franziska Mohaupt ist Referentin für nachhaltige Entwicklung im Bundesverband Soziokultur. Gemeinsam mit den Mitgliedern arbeitet sie daran, Nachhaltigkeit strukturell im Verband zu verankern. Wesentliches Ziel: Aufbau von Beratungskompetenzen zum Thema Nachhaltiges Organisationshandeln in den Landesverbänden. Sie hat viele Jahre zur sozial-ökologischen Transformation geforscht und eine Ausbildung für Organisationsentwicklung und Beratung absolviert.